4. SAISON 1976/77 – Kreisklasse B-Nord Friedberg – 11. Platz / 14 Mannschaften
Trainer: Horst Baier
Den nächsten Trainerwechsel gab es zur neuen Saison. Der Gambach Horst Baier löste den Oppershofener Bernd Dächer ab, der nicht den gewünschten Erfolg hatte. Ferner kamen noch als Neuzugänge Hans-Joachim Kirchner vom FC Gambach und aus Muschenheim Klaus-Dieter „Beybel“ Wirth, ein Bruder von Ernst-Peter Wirth. Ungewöhnlich viele Vorbereitungsspiele wurden diesmal absolviert, denn der neue Coach musste sich ja erst ein Überblick verschaffen. 7 Freundschaftsspiele und 2 Pokalturnierspiele wurden ausgetragen, ehe man in die neue Runde startete.
Erstmals gingen 14 Teams an den Start in der B-Liga und für die „Geißböcke“ begann die Saison sehr unterschiedlich. Dem 3:1 Auswärtssieg in Berstadt, folgte eine Heimniederlage 2:4 gegen Nachbar Ober-Hörgern und dem 0:0 in Oppershofen, schloss sich eine 0:1 Heimniederlage gegen Wisselsheim an. Als auch in Södel (0:2) und zu Hause gegen Hoch-Weisel (1:4) verloren wurde, fand man sich plötzlich auf Platz 11 wieder. Die Heimschwäche setzte sich fort, denn gegen Wohnbach (1:1), Gambach (0:1), Ostheim (3:3) und Bad Nauheim (1:8) gab es erneut keinen Sieg. Dazwischen lag auch noch das 0:3 in Fauerbach, ehe man aber die Punkte gegen die gesperrten Türken zugesprochen bekam. So belegte die „Blau-Gelben“ nach der Hinrunde mit 8:18 Punkten und 15:32 Toren nur Platz 12.
Nach 4 Vorbereitungsspielen auf die Rückrunde, gegen Gonterskirchen (3:6) gegen TuS Eberstadt (2:2), in Burgholzhausen (1:2) und gegen den FC Nieder-Wöllstadt (6:0) kam es am 30.1.77 zum Derby-Rückspiel gegen Ober-Hörgern, das mit 1:0 gewonnen wurde. Kurios in diesem Spiel war, dass Egon Antmansky den entscheidenden Elfmeter zum 1:0 verwandelte und Bruder Peter 2 Strafstösse der Hörgerner meisterte. Der erneuten Heimniederlage gegen Oppershofen (1:4) folgte endlich der erste Heimsieg gegen den Tabellenletzten KSV Berstadt (2:0). Aber in den nächsten Spielen blieb der FC wieder sieglos. Ein 0:1 in Hoch-Weisel, ein 1:1 gegen Philippseck, ein 1:2 in Wisselsheim und ein 0:2 in Wohnbach stehen somit in der Chronik. Einem 4:0 Sieg gegen die schwachen Türken, schloss sich ein 1:3 in Gambach und ein 1:2 im Ostheim an. Den letzten Punkt in dieser Runde errangen die Baier-Schützlinge gegen den VfB Södel (2:2) und den Abschluss bildeten die 2:3 Heimniederlage gegen Ostend Bad Nauheim und das niederschmetterte 1:9 in Bad Nauheim. Dies bedeutete, dass der Meister TSV Ostheim hieß und der TFC nur Platz 11 bei 32:61 Toren und 16:32 Punkten belegte. Statistisch gesehen waren es 5 Siege, 6 Unentschieden und 15 Niederlagen, wobei man 7 (!) Heimniederlagen beklagen musste.
Insgesamt absolvierte der Traiser FC 70 Spiele, davon 25 Meisterschafts- 16 Freundschafts- und 29 Pokalturnierspiele. Die meisten Einsätze hatten Alwin Staab und Jürgen Schubbert, die 64mal spielten, vor Jürgen Sames (63), Gerold Hitzel (60) und Egon Antmansky (58). Bester Torschütze war diesmal Egon Antmansky mit 21 Treffern, vor Gerold Hitzel (18), Alwin Staab (11) und Siggi Knaffel (10).
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Insgesamt lautete das Torverhältnis nach 70 Spielen: 97:157 Tore.