Saison 2013/14

 

Der Traiser FC muss nach vier Jahren KOL wieder zurück in die A-Liga

Hoppe-Elf mit enormer Auswärtsschwäche – weit über 100 Gegentore

 

Es wurde die erwartet schwere Saison, die am Ende mit dem Abstieg bezahlt werden musste. Aber es wurde auch eine kaum zu überbietende Dramatik in den Relegationsspielen, die es eigentlich nur am Traiser Wäldchen gibt. Die Gäste aus Ober-Wöllstadt kamen mit einem 4:0 Vorsprung und recht locker ans Geißbockheim, was man nach 80 Minuten nicht mehr sagen konnte, als sie nämlich mit 1:5 zurücklagen und ihnen die Verlängerung drohte. Am Ende wurde es eine 2:5 Niederlage, auch weil Joshua Ohlemutz, der zuvor schon drei Elfmeter verwandelt hatte, in allerletzte Minute einen weiteren Elfmeter vergab und somit auch die erneut mögliche Verlängerung, was den Abstieg in die A-Liga nach sich zog.

Die Verantwortlichen der „Geißböcke“ konnten zu Beginn der Saison nur Ergänzungsspieler, keine Verstärkungen hinzugewinnen, sodass Trainer Hoppe nur auf die erfahrenen Spieler hoffen konnte. Da auch das Engagement und der Wille einiges zu wünschen übrig ließ, wurde schon früh klar, dass es von Beginn an gegen den Abstieg gehen würde. Die schwache Trainingsbeteiligung, vor allem bei der zweiten Mannschaft, immerhin in der B-Liga antretend, wurde schon in den Vorbereitungsspielen deutlich. Acht der zehn Testspiele wurden teilweise deutlich verloren du auch der Rundenstart ging daneben, sodass man sich schon Ende September im hinteren Bereich der Tabelle wieder fand. Auch in den Folgemonaten wurden die Umstände nicht besser und endeten mit dem Negativhöhepunkt zum Ende der Vorrunde, dem 0:9 in Staden. Als auch noch, das für viele schicksalhafte Heimspiel gegen den VfR Ilbenstadt, nach 2:0 Pausenführung, noch 2:3 verloren wurde, war die Hoffnung auf dem „Nullpunkt“. Da auch die Wintervorbereitung alles andere als gut war, konnte für das neue Jahr kaum Besserung erwartet werden. So folgten sechs Niederlagen in Folge und erst der völlig überraschende 5:4 Heimsieg gegen den FC Massenheim ließ, auch weil die Konkurrenz weiterhin patzte, wieder ein Fünkchen Hoffnung auf die eventuelle Relegation aufkommen. Doch schon das nächste Spiel ließ den Optimismus wieder sinken, denn beim sieglosen Tabellenletzten und Absteiger SV Assenheim gelang nur ein 1:1 Unentschieden. Obwohl das anschließende Heimspiel gegen Tabellenführer Petterweil mit 1:2 verloren wurde, sah man nun ein anderes Team auf dem Platz, das Fred Hoppe mit einigen Umstellungen verändert hatte. Es folgenden drei legendäre Siege in Roggau (6:1), gegen skandalöse Bad Vilbeler (15:1) und in Friedberg (1:0), sodass das 1:1 im letzten Heimspiel gegen den SV Staden noch zur Relegation reichte, die aber dann doch, wie schon erwähnt, mit dem Abstieg endete.

Die meisten Treffer dieser Saison erzielte Joshua Ohlemutz, der sage und schreibe 39mal traf, gefolgt von Waldemar Grot (12) und dem 6-Tore-Trio Fabian Lotz, Tristan zur Löwen und Jan Grossmann.

Die meisten Einsätze kann Sascha Bell (45) vorweisen, gefolgt von Jan Grossmann (43) und Andre Halberg (42).

BILANZ 2013/14:  49 Spiele; 13 Siege – 3 Unentschieden – 33 Niederlagen // Torverhältnis: 101:162

Meisterschaftsspiele     : 32 Spiele ; 8 Siege – 3 Unentschieden – 21 Niederlagen // TV: 59:102

Relegationsspiele           : 2 Spiele ; 1 Sieg – 1 Niederlage // TV: 5:6

Freundschaftsspiele      :   9 Spiele ; 3 Siege – kein Unentschieden – 6 Niederlagen // TV: 27:32 Tore

Pokalturnierspiele          :   6 Spiele ; 1 Sieg – kein Unentschieden – 5 Niederlagen // TV: 10:22 Tore

Sommervorbereitung: Turnier in Obbornhofen: Laubach/Wetterfeld/Ruppertsburg (1:4); Villingen/ Nonnenroth (3:4); Obbornhofen/Bellersheim (0:5)

                                               Turnier in Gambach: Melbach (1:4), Ober-Mörlen (3:2), Oppershofen (3:2) --

                                               in Melbach (2:3), SG Münzenberg/Gambach (3:5), MTV Gießen (0:13), Ober-Hörgern (3:1)

Wintervorbereitung:     in Lich: Ostheim (2:3) – in Wölfersheim: Melbach (2:1) – in Langgöns: Ober-Hörgern (1:5), in Langgöns (0:1) – in Ober-Widdersheim (14:0)

Meisterschaftsrunde:   Rockenberg (A/0:3), Nieder-Florstadt (H/1:1), TSV Bad Nauheim (A/1:6), Ober-Rosbach (H/2:5), Ilbenstadt (A/4:1), Klein-Karben II (H/2:1), Bruchen-brücken (A/2:6), Steinfurth (H/1:4), Klein-Karben II(A/1:2), Nieder-Weisel (H/0:6), Massenheim (A/2:6), Assenheim (H/4:3), Petterweil (A/0:1), Burg-Gräfenrode (H/2:0), Bad Vilbel II (A/1:3), Friedberg (H/1:5), Staden (A/0:9), Ober-Rosbach (A/1:7), Ilbenstadt (H/2:3), Nieder-Florstadt (A/0:3), TSV Bad Nauheim (H/1:3), Bruchenbrücken (H/0:2), Steinfurth (A/0:6), Nieder-Weisel (A/1:3), Rockenberg (H/1:3), Massenheim (H/5:4), Assenheim (A/1:1), Petterweil (H/1:2), Burg-Gräfenrode (A/6:1), Bad Vilbel II (H/15:1), Friedberg (A/1:0), Satden (H/1:1).