Rückblick Vorrunde - A-Liga Friedberg 2023/24

Die Aufsteiger FC Karben II und SG Rodheim überraschen

Don-Elf vor dem Durchmarsch – Friedberg und Ockstadt als Verfolger – Salu-Truppe Vierter – Geißböcke sind das fairste Team -

 1. FC Rendel im freien Fall – Auch Absteiger Wohnbach/Berstadt gefährdet

Es ist eigentlich ein insgesamt recht klares Bild in der Friedberger A-Liga, denn die Liga teilt sich in drei Bereiche. Der Aufstieg sollte wohl unter den drei führenden Clubs, FC Karben II, VfB Friedberg und SV Ockstadt aufgeteilt werden, wobei die Don-Schützlinge, als Aufsteiger und als Nachfolger des großen KSV Klein-Karben, überraschend die besten Karten haben und immer noch ungeschlagen sind. KOL-Absteiger VfB Friedberg und Saisonfavorit SV Ockstadt lauern mit gebührendem Abstand, allerdings ist ihr Ziel Aufstieg immer noch greifbar nahe, auch wenn die Germanen im Moment in die Relegation müssten. Die punktgleichen Verfolger SG Rodheim und Traiser FC 72 überraschen die Liga ein wenig und führen die zweite Gruppe der Liga an. Diese Gruppe beinhaltet noch die neue FSG Münzenberg, ein Team das sich aus dem C-Liga Meister FC Gambach und den TFV Ober-Hörgern zusammensetzt, den FSV Dorheim, die SG Hoch-Weisel/Ostheim, den FC Hessen Massenheim, sowie die punktgleichen Bad Vilbeler Reservisten und die ebenfalls Grün-Weißen Rockenberger. Die abstiegsgefährdete dritte Gruppe führt der Aufsteiger TSV Bad Nauheim II an, der allerdings beim 1:9 gegen den Traiser FC und beim 0:13 in Klein-Karben schon mächtig Prügel abbekommen hat und schon sensationelle 74 Gegentore (in 17 Spiele) aufweist. KOL-Absteiger SG Wohnbach/Berstadt (40 Gegentore) hat, auf dem Relegationsplatz, nur zwei Punkte, aber auch vier 4 Spiele weniger. Der andere Aufsteiger SV Echzell (13 Spiele) und der FSV Kloppenheim (14 Spiele) rangieren nun deutlich vor dem KOL-Absteiger 1. FC Rendel (16 Spiele), der mit nur 2 Siegen und schon 13 Niederlagen nicht ohne Grund abgeschlagen Letzter ist.    

Der Expertenkreis hätte also mit dieser Tabellensituation sicherlich etwas danebengelegen, denn der noch ungeschlagene Aufsteiger und Tabellenführer FC Karben II ((12 Siege/ 3 Unentschieden) 15 Spiele/ 39 Pkt./ 62:18 Tore) überraschte schon, hat aber mit 62 Toren auch den besten Angriff und die besten Argumente der Liga. Das vor allem durch das eine, aber höchste Ergebnis der bisherigen Saison, das 13:0 gegen den Mitaufsteiger TSV Bad Nauheim II beeinflusst wurde. Klar ist dann auch, dass die Karbener auch die Heim- bzw. Auswärtstabelle anführen, allerdings bei der Torschützenliste nicht den Platz an der Sonne einnehmen. Hier befinden sich aber mit Timo Schmidt (11 Tore), Kevin Müller (8), Jan Abel (7) und Tom Braunwart (6) aber gleich vier ihrer Spieler in der Spitzengruppe. 18 Gelbe Karten, eine Rote Karte und vier Zeitstrafen bedeuten in der Fairplay-Tabelle allerdings nur Platz 5.

Der Tabellenzweite, der KOL-Absteiger VfB Friedberg (16 Spiele/ 33 Pkt./ 41:20) hat nicht nur sechs Punkte Rückstand, sondern auch schon ein Spiel mehr ausgetragen als die führenden Karbener. Drei Niederlagen mussten die Kreisstädter bisher schon hinnehmen, denn außer der Derby-Heimniederlage gegen Dorheim (0:1), gab es noch völlig überraschende Pleiten gegen die Aufsteiger TSV Bad Nauheim II (1:2) und in Echzell (0:1). Den höchsten Sieg verbuchte man gegen die SG Hoch-Weisel/Ostheim (5:0) und als treffsicherste Spieler traten Diakhalaye Khonte Diaby (11 Tore) und Fran David Jimenez (9) in Erscheinung. Insgesamt 30 Gelbe Karten und 5 Zeitstrafen ergeben nur Platz 10 in der Fairplay Zählung.

Der favorisierte SV 1920 Germania Ockstadt (15 / 31 Pkt./ 32:11) hat als Tabellendritter schon 8 Punkte Rückstadt auf die Don-Elf, ist mit nur 11 Gegentreffer, in 15 Spielen, aber das defensiv stabilste Team und rangiert mit 30 Gelben Karten und 4 Zeitstrafen vor den Kreisstädtern. Nur zwei Niederlagen (in Bad Vilbel 1:2 und gegen Kloppenheim 0:1) und vier Unentschieden stehen den neun Siegen gegenüber, wobei der 9:0 Sieg gegen die SG Wohnbach/Berstadt der Höchste war. Mit Olcay Sancar, Aron Schütz und Robin Weinert (je 6 Treffer) hat man ein treffsicheres Trio, das mehr als ein Drittel der 32 Saisontore erzielt hat.

Aufsteiger SG 1947 Rodheim (14/ 26 Pkt./ 31:28) ist nur auf Grund des 2:1 Sieges im direkten Duell gegen den Traiser FC vor den punktgleichen Geißböcken auf Platz 4 platziert, denn das Torverhältnis ist 13 Tore schlechter, allerdings sind die Grün-Weißen noch ein Spiel im Rückstand. Dem höchsten Saisonsieg, dem 4:0 gegen die FSG Münzenberg, stehen auch vier Niederlagen gegenüber, wo von die >Deutlichen<, gegen den VfB (2:6) und den FV Bad Vilbel II (1:5), das Torverhältnis stark negativ beeinflusst haben. 36 Gelbe Karten und zwei Zeitstrafen bedeuten nur Rang 11 in der Fairness-Tabelle und Mert Alguel (6) ist der treffsicherste Grün-Weiße gewesen.

Beim Tabellenfünften und fairsten Team der Liga (nur 17 Gelbe Karten), dem Traiser FC 72 (15/ 26 Pkt./ 41:25), ist man mit dem Saisonverlauf hoch zufrieden, auch wenn die Hiecke-Elf schon fünf Niederlagen hinnehmen musste. Zwei dieser fünf punktlosen Spiele stammen aus den letzten beiden Begegnungen des Jahres in Massenheim (0:3) und in Friedberg (1:2), in denen Torjäger Rogna stark vermisst wurde. Zu Hause hat man nur recht unglücklich gegen den SV Ockstadt (0:1) verloren, genau wie die Auswärtspartie in Rodheim (1:2), während beim 1:5 in Karben nichts zu holen war. Das 9:1 in Rödgen, gegen den TSV Bad Nauheim II, war der höchste Saisonsieg, wobei hier Goalgetter Andrei Florin Rogna, der drittplatzierte der Torschützenliste, vier seiner 13 Saisontore erzielt hat.     

Die neugegründete FSG Münzenberg (16/ 22 Pkt./ 38:40) ist als Tabellensechste ebenfalls mehr als zufrieden, hat mit 25 Gelben Karten und nur einer Zeitstrafe Platz 4 der Fairness-Tabelle inne und stellt sogar den momentanen Torschützenkönig der Liga. Tim Besler hat schon 16mal eingelocht und somit fast die Hälfte aller 38 FSG-Tore erzielt. Die 40 Gegentreffer und die schon 8 Niederlagen ließen bisher allerdings nur 22 Punkte zu, wobei insgesamt 12 Punkte, wie bei den Traiser Geißböcken, aus den Auswärtsauftritten stammen. Neben dem 1:0 Sieg in Dorheim wurden noch drei Siege bei den drei Tabellenletzten Echzell (4:1), Kloppenheim (4:0- höchster Saisonsieg) und Rendel (5:4) verbucht. Mit 10 Punkten zu Hause ist die Dietel-Truppe nur zehnter in der Heimtabelle.   

Einen Punkt weniger als die neue Fußballspielgemeinschaft hat der FSV 1912 Dorheim (14/ 21 Pkt./ 26:22), als Tabellensiebter, auf dem Konto, der allerdinge zwei Spiele weniger aufzuweisen hat. Auch deshalb belegen die Blau-Weißen, bei nur 17 Gelben Karten, Platz 2 der Fairness-Tabelle. Fünf Niederlagen, genau wie der Fünfte Traiser FC, haben die „Zwölfer“ in den Büchern stehn, wobei zwei der drei Heimniederlagen besonders bitter erscheinen, weil sie gegen die davor platzierten FSG Münzenberg (0:1) und Traiser FC (1:3- höchste Niederlage) zu beklagen sind. Das 1:2 gegen Tabellenführer FC Karben II ist akzeptable. Während die Auswärtssiege in Friedberg (1:0) und in Rodheim (3:1) schon eher als Überraschung angesehen werden müssen, war der 4:2 Sieg in Hoch-Weisel gleichzeitig, genau wie der 4:2 Sieg zu Hause gegen Massenheim, schon der höchste Saisonsieg. Auch deshalb ist das knappe Torverhältnis von 26:22 Toren zu erklären, an dem Goalgetter Fredi Bausch (8 Tore) wieder einmal den größten Anteil hat.

Ähnlich knapp ist das Torverhältnis, allerdings nur negativ, beim Achten der Tabelle, der SG Hoch-Weisel/ Ostheim (14/ 20 Pkt./ 23:27). Die Schützlinge von Trainer Robert Liß, der aktuell kein Trainer mehr bei der SG ist, haben bei sechs Siegen und sechs Niederlagen und den zwei Remis exakt die gleiche Anzahl an Punkten zu Hause (10 Pkt./ 15:12) und Auswärts (10 Pkt./ 8:15) geholt, während sich die Torverhältnisse deutlich unterscheiden. Das liegt an klaren torlosen Niederlagen in Friedberg (0:5- höchste Niederlage), in Trais (0:3) und in Ockstadt (0:2). Die höchsten Siege waren die beiden 3:0 gegen Massenheim und Echzell und als Torjäger hat sich wieder einmal Dominic Nicolai (9 Tore) herauskristallisiert. In der Fairness-Tabelle haben die Schwarz-Gelb-Weißen mit nur 25 Gelben Karten Platz drei inne, was nicht immer so war.         

Obwohl der Tabellenneunte, der FC Hessen Massenheim 1930 (16/ 20 Pkt./ 31:32) zwei Spiele mehr ausgetragen hat als die vor ihm stehende SG, hat er ebenfalls nur zwanzig Punkte. Allerdings haben die „Hessen“ das bessere Torverhältnis, was aber tabellarisch keinen Vorteil bringt, da der direkte Vergleich gegen die SG Hoch-Weisel/Ostheim mit 0:3 verloren wurde.  Besser ist die Platzierung aber in der Torschützenliste, denn FC-Torjäger Salvatore Belluardo hat schon 14mal genetzt und ist deshalb hinter Besler (FSG Münzenberg) der Zweite der Liste. Nur Zwölfter sind die „Dreißiger“ in der Fairness-Tabelle. Zu den 29 Gelben Karten gesellen sich noch eine „Rote“ und sage und schreibe sechs Zeitstrafen hinzu. Der höchste Sieg war das 5:0 gegen die FSG Münzenberg und die deutlichsten Niederlagen gab es in Karben (1:4), in Rockenberg (0:3) und wie schon angesprochen in Hoch-Weisel (0:3).

Einen weiteren Punkt zurück, aber schon 40 Tore erzielt, hat der FV 1919 Bad Vilbel II (16/ 19 Pkt./ 40:33) als Tabellenzehnter. Zehn Tore hat auch der beste Torschütze der Grün-Weißen auf dem Konto, nämlich Rafael Gerk, was genau 25% entspricht. Besonders zu Hause sind die Areno-Schützlinge eine Macht (26 Tore). Lediglich der VfB (3:2) konnte dort gewinnen. Auswärts liegt die Schwäche der Brunnenstädter, aber ausgerechnet auswärts gelang der höchste Saisonsieg, das 7:2 am Kloppenheimer Hang. Ansonsten gab es auch zwei deutliche Niederlage in der Fremde, nämlich jeweils ein 1:4 in Karben und am Traiser Wäldchen. Deutlich vorne ist man allerdings bei den Roten Karten, denn >vier Rote< bedeuten Höchstwert und hinzukommen noch 24 Gelbe Karten, sodass man am Ende nur auf Platz 8 in der Fairness-Tabelle steht.

Punktgleich mit den Brunnenstädtern ist der TuS 1912 Rockenberg (14/ 19 Pkt./ 31:26), der Tabellenelfte, der in der Fairness-Tabelle allerdings vor den „Neunzehnern“ steht. Hier sind 31 Gelbe Karten und zwei Zeitstrafen vermerkt, was Platz 7 bedeutet. Bei fast komplett ausgeglichener Bilanz, mit 5 Siegen, vier Unentschieden, fünf Niederlagen und bei einem positiven Torverhältnis, ist aber die Heimschwäche zu bemängeln. Nur ganze sieben Pünktchen, allerdings erst in sechs Heimspielen, sind an der Münzenberger Straße geblieben, dort wo es auch die höchste Saisonniederlage setzte, das 1:4 gegen Tabellenführer Karben II. Besser lief es in den acht Spielen in der Fremde, wo es nur zwei Niederlagen gab und den höchsten Saisonsieg, das 5:1 in Rendel. Acht der 31 TuS-Tore erzielte wieder einmal Goalgetter Marcel Funke, der Unterstützung von David Schwer (6) hatte.

Drei Spiele mehr auf dem Buckel, aber drei Punkte weniger als der TuS, hat der Tabellenzwölfte und Aufsteiger TSV 1973 Bad Nauheim II (17/ 16 Pkt./ 35:74). Noch gravierender ist der Unterschied bei den Gegentoren, denn die Türken sind mit 74 Gegentoren die Schießbude der Liga. Ergebnisse wie 0:13, 1:9. 2:6, 0:5, 2:5, 3:5, 0:4 aber auch ein 7:4, 6:4 oder sogar ein 3:3, gegen den jetzigen Tabellenführer FC Karben II, am ersten Spieltag, stehen in der Vita der Rot-Weißen. Eine unübersehbare Auswärtsschwäche (nur ein Sieg in 8 Spielen, bei 8:40 Toren), gegenüber einer ausgeglichenen Heimbilanz, lassen die Probleme erahnen. Der erfahrene Özkan Can, sowie Baris Samadi sind mit 6 Toren die Führenden in der internen Torschützenliste des TSV, der aber nur Platz 14 in der Fairness-Tabelle belegt, was ein weiteres Problem zeigt. 37 Gelbe Karten, genau wie der Letzte der Fairness-Tabelle, die SG Wohnbach/Berstadt, eine Rote Karte und fünf Zeitstrafe erklären einiges.               

Als Tabellendreizehnter ist der KOL-Absteiger SG Wohnbach/Berstadt (13/ 14 Pkt./ 22:40) ganz schnell auf den harten Boden der Tatsachen gekracht. Das eine Jahr in der höchsten Kreisklasse hat der Spielgemeinschaft, bei der allerdings seit Monaten große Verletzungssorgen herrschen, nichts gebracht. Nun stehen sie erneut im Abstiegskampf, haben hier allerdings den Vorteil noch vier Spiele mehr austragen zu können, als der vor ihr auf dem gesicherten 12. Platz rangierende TSV Bad Nauheim II. Ganze 22 Tore haben die Kicker von Spielertrainer Melius erzielt, nur Kloppenheim (20) und Echzell (16) trafen noch weniger. Jimmy Lee Lachmann hat hier mit vier Treffern die Nase vorn, beim viertschlechtesten Auswärtsteam (4 Pkt.), das nur bei der SG Hoch-Weisel/Ostheim (3:2) gewinnen und in Dorheim (1:1) einen Teilerfolg verbuchen konnte. Der höchste Sieg war das 4:0 zu Hause gegen den TSV Bad Nauheim II, während man in Ockstadt mit 0:9 die größte Pleite erlebte. Aber wie schon angesprochen gehen Misserfolge oft Kosten des Selbstvertrauens und der Psyche, was sich in der Fairness-Tabelle (Letzter) wiederspiegelt, wo die SG, bei nur 13 Spielen, mit 37 Gelben Karten und 6 Zeitstrafen jeweils die meisten vorzuweisen hat.       

Aufsteiger SV 1920 Echzell (13/ 13 Pkt./ 16:31) ist als Vierzehnter nur einen Zähler dahinter, hat allerdings auch erst 13 Spiele absolviert. Auch hier ist zu erkennen, dass der Frust mit im Spiel ist, denn als Vorletzter der Fairness-Tabelle, mit 30 Gelben, zwei Roten Karten und noch drei Zeitstrafen lässt sich einiges ablesen, vor allem weil auch Offizielle oft bestraft wurden. Die Osadnik-Truppe hat in den fünf Auswärtsspielen noch keinen Zähler geholt, hat mit 16 Toren die wenigsten erzielt und ist in der Torschützenliste durch Dominik Mosler als fünffacher Torschütze am besten vertreten. Die Deutlichkeit der Niederlagen hält sich in Grenzen, zu Hause war es ein 1:4 gegen Münzenberg, in der Fremde gab es in Karben und Hoch-Weisel (jeweils 0:3) nichts zu holen.

Beim Vorletzten FSV 1954 Kloppenheim (14/ 12 Pkt./ 20:37) sieht es da schon etwas anders aus. Vor allem am eigenen Hang sind die „Vierundfünfziger“ erschreckend schwach. Ganze sechs Zähler haben die Marscheck-Schützlinge zu Hause geholt (4:1 gegen den TSV Bad Nauheim II und 4:3 gegen Nachbar Rendel). Dem gegenüber stehen Heimpleiten wie das 2:5 gegen den Traiser FC, das 0:4 gegen Münzenberg oder das 2:7 gegen Bad Vilbel II. Den einzigen sensationellen 1:0-Auswärtssieg landeten sie bei den Ockster Germanen. Mit 32 Gelben Karten und vier Zeitstrafen belegt man in der Fairness-Tabelle auch nur Platz 13, allerdings hat man mit dem erfahrenen Gianluca Campagna einen sechsfachen Torschützen in der vorderen Hälfte der Torschützenliste platziert.

Durchgereicht werden wollte der KOL-Absteiger und Tabellenletzte 1. FC Rendel 1958 (16/ 7 Pkt./ 26:51) mit Sicherheit nicht, als er im Sommer aus der KOL absteigen musste. Aber es sieht nicht gut aus für die Blau-Gelben, die erst zweimal gewinnen konnten und das zu Hause (3:1 gegen Massenheim und 2:1 gegen Bad Vilbel II). Ansonsten setzte es teilweise deutliche Niederlagen wie das 1:5 gegen Rockenberg, die 1:4 gegen Friedberg und den Traiser FC, oder das 0:4 gegen Karben II. Schlimmer war es noch in der Fremde, wo man, wie der SV Echzell, noch keinen einzigen Punkt ergattern konnte. Da sticht vor allem das 4:7 gegen den mitgefährdeten TSV Bad Nauheim II ins Auge. Mit 34 Gelben Karten und zwei Zeitstrafen in 16 Spielen belegt man in der Fairness-Tabelle Platz 10. Die 26 Saisontore verteilen sich auf 15 Spieler, wobei Tony Groene als 4-facher Torschütze heraussticht. 

In dieser bisherigen Saison wurden in der A-Liga Friedberg 119 Partien ausgetragen und dabei 515 Tore erzielt, wobei die meisten der Tabellenführer aus Karben (62 Tore) erzielt hat, was keiner Sensation gleichkommt. Er hat auch das höchste Ergebnis erzielt, nämlich das 13:0 gegen den Türkischen SV Bad Nauheim II. Die Kurstädter Reserve war auch bei weiteren torreichen Spielen, wie dem 7:4 Sieg gegen Rendel, dem 6:4 gegen Echzell, oder auch dem 1:9 zu Hause gegen Traiser FC dabei. Das torreichste Unentschieden fand zwischen Bad Vilbel II und Rockenberg statt (4:4) und das am häufigsten gebrauchte Remis war das 1:1, nämlich gleich 12mal, wobei es der SV Ockstadt, der FSV Kloppenheim und der FV Bad Vilbel II jeweils gleich dreimal benutzten. Das am häufigsten benutzte Ergebnis insgesamt war wie gewohnt das 2:1, das 15mal notiert wurde, vor dem angesprochenen 1:1 (12x), sowie dem 3:2 und 4:1 (je 11x). Die längste Siegesserie legte traditionellerweise der ungeschlagene Tabellenführer (15 Spiele) hin, der sieben Siege in Serie produzierte. 11mal ungeschlagen blieben die Ockster Germanen und 8mal ohne Sieg der Tabellenletzte 1. FC Rendel. Die Fairness-Tabelle führt der Traiser FC 72 (15 Spiele) an mit einer 1,13 Quote (nur 17 Gelbe Karten) an, gefolgt vom FSV Dorheim 1,21 und der SG Hoch-Weisel/Ostheim mit 1,66. In der Heimtabelle folgen dem Leader FC Karben II (8 Sp./ 22 Pkt.), der VfB Friedberg (9 Sp./ 19) und die SG Rodheim (7 Sp./ 16). Auswärts ist hinter Karben II (7 Sp./ 17 Pkt.) der SV Ockstadt (8 Sp./ 17) und der VfB Friedberg (7 Sp./ 14) platziert. Den momentanen Torschützenkönig stellt die neu gegründete FSG Münzenberg mit Tim Besler (16 Tore), vor Salvadore Belluardo (Massenheim/ 14), Andrei Florin Rogna (Traiser FC/ 13) und den Friedberger Diakhalaye Khonte Diaby (11), sowie Timo Schmidt (Karben II/ 11). Insgesamt verteilen sich die 515 Tore auf 189 Spieler.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

   
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